Eine breite Streuung ist eine wichtige Regel für einen erfolgreichen Vermögensaufbau. Allerdings hat praktisch jeder von uns ein Klumpenrisiko, von dem er oft gar nichts weiß.
Hierzu gehört im ersten Schritt das Erkennen und im zweiten die richtige Schlussfolgerung. Das Feld der möglichen Risiken ist groß. In seinem Buch *„Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs“ * listet der Vermögensverwalter Gerd Kommer mögliche Gefahren auf, derer sich Investoren bewusst sein sollten. Dazu gehören zum Beispiel das Zinsänderungsrisiko, das Ausfallrisiko und das Volatilitätsrisiko.
Einem dieser Risiken möchte ich mich in diesem Text etwas ausführlicher widmen, nämlich dem Klumpenrisiko, auch Konzentrationsrisiko genannt. Hier geht das Risiko von dem Gewicht aus, das eine bestimmte Position in meinem Portfolio hat.
Aber auch außerhalb der Aktienwelt gibt es Klumpenrisiken. Ein ganz großes stellt praktisch für jeden von uns das Klumpenrisiko Deutschland da, warnt Kommer in einem Blog-Beitrag . Er spricht von einem „Deutschland-Exposure“. Er bezieht sich damit auf das politische Risiko, das für jedes Land besteht, also die Wahrscheinlichkeit von Verschlechterungen der politischen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen für das Wirtschaften der Bürger und Unternehmen im betreffenden Land.
Das betrifft in erster Linie einen Vermögenswert, an den die meisten gar nicht denken. Dieser ist unser Humankapital, vereinfacht gesagt das Geld, was wir im Laufe unseres Arbeitslebens verdienen. Eine schlechte Wirtschaftslage, aber auch die Steuergesetzgebung, kann diesem Vermögenswert erheblich zusetzen.
Ein zweiter Vermögenswert, der davon betroffen ist, sind unsere Rentenansprüche. Auch sie unterliegen einem politischen Risiko. Es ist kaum prognostizierbar, wie viel wir einmal für unsere gezahlten Beiträge erhalten werden.
Diese beiden Risiken sind schon groß genug, lassen sich aber nur schwer vermeiden, wenn man nicht wegziehen will. Doch bei vielen Sparen ist auch noch ein dritter Vermögenswert dem Klumpen-Risiko unterworfen, nämlich die Immobilie. Ob sie wirklich die erhoffte Rendite abwirft, hängt ebenfalls von der wirtschaftlichen Lage ab.
Auch hier hilft Diversifikation: Vielleicht ist es sinnvoll, das Deutschland-Risiko nicht noch mehr durch den Kauf einer Immobilie zu vergrößern.
Stattdessen könnte dieser Teil des Vermögens in ein global diversifiziertes Aktien oder Kryptoportfolio investiert werden.
Ich zitierte aus folgendem Artikel...
https://m.focus.de/finanzen/boerse/die-rene-will-rendite-kolumne-achtung-bei-dem-deutschland-risiko-worauf-sparer-achten-muessen_id_260762261.html
Mein persönliches Fazit:
Ich habe zwar damit begonnen, mit Schulden in Immobilien zu investieren, um mir somit meine finanzielle Freiheit zu ermöglichen. Allerdings ist mir auch bewusst, dass meine Pläne jederzeit durch Grundsteuererhöhungen oder Sanierungskosten zunichte gemacht werden können. Deshalb diversifiziere ich auch in Kryptowährungen, die nicht dem Deutschland-Risiko ausgesetzt sind. Natürlich kann auch hier die Regierung jederzeit Steuern auf Gewinne aus Kryptowährungen erheben.
Deshalb ist es auch sehr wichtig, immer wieder in seine finanzielle Intelligenz zu investieren, um angemessen auf Steueränderungen reagieren zu können!
English
Broad diversification is an important rule for successful wealth creation. However, practically all of us have a concentration risk that we are often unaware of.
The first step is to recognize it, and the second is to draw the right conclusions. The range of potential risks is vast. In his book "Souverän Investing with Index Funds and ETFs," asset manager Gerd Kommer lists potential dangers that investors should be aware of. These include, for example, interest rate risk, default risk, and volatility risk.
I would like to address one of these risks in more detail in this text: concentration risk, also known as concentration risk. Here, the risk arises from the weight of a particular position in my portfolio.
But there are also concentration risks outside the equity world. The concentration risk in Germany represents a very significant one for practically all of us, warns Kommer in a blog post. He speaks of a "Germany exposure." He refers to the political risk that exists for every country, i.e., the likelihood of deterioration in the political, legal, and economic framework for the economic activities of citizens and companies in that country.
This primarily affects an asset that most people don't even think about. This is our human capital, or simply put, the money we earn over the course of our working lives. A poor economic situation, but also tax legislation, can significantly impact this asset.
A second asset that is affected is our pension entitlements. These, too, are subject to political risk. It is almost impossible to predict how much we will receive for the contributions we have paid.
These two risks are already significant enough, but difficult to avoid if you don't want to move away. However, for many savers, a third asset is also subject to concentration risk: real estate. Whether it actually yields the desired return also depends on the economic situation.
Diversification helps here, too: Perhaps it makes sense not to further increase the German risk by purchasing real estate.
Instead, this portion of the assets could be invested in a globally diversified equity or crypto portfolio.
I quoted from the following article...
https://m.focus.de/finanzen/boerse/die-rene-will-rendite-kolumne-achtung-bei-dem-deutschland-risiko-worauf-sparer-achten-muessen_id_260762261.html
My personal conclusion:
I did start investing in real estate with debt in order to enable my financial freedom. However, I'm also aware that my plans could be derailed at any time by property tax increases or renovation costs. Therefore, I also diversify into cryptocurrencies that aren't exposed to the German risk. Of course, the government can also impose taxes on cryptocurrency profits at any time.
That's why it's so important to continually invest in your financial intelligence so you can respond appropriately to tax changes!
Posted Using INLEO
